Von Schwarzach nach Hüttau

Weiter als gedacht

Um 9 Uhr verließen wir unsere Herberge, das Hotel Post in Schwarzach und machten uns auf den Weg nach St. Johann i. Pongau.

Die Stadt St. Johann hat keine besonderen Reize, im Gegenteil waren wir negativ überrascht, dass es kein verkehrsberuhigtes Zentrum gibt und Autos und Motorräder die schmalen Gassen der Innenstadt für sich in Anspruch nehmen.

Positiv überrascht hat uns hingegen die Tatsache, dass es in St. Johann eine Südtirolersiedlung gibt. Erika kam mit einem Einwohner dieser Siedlung ins Gespräch, der von Optanten erzählte, die in den 40iger Jahren diese Siedlung gründeten.

Wir wanderten auf dem Fahrradweg weiter bis Bischofshofen, wo wir uns eine Weile aufhielten. Dabei mussten wir erneut feststellen, dass die Pongauer mit Trinkwasser geizen, ist doch kaum in einer Ortschaft ein öffentlicher Brunnen anzutreffen.

Auch heute machten wir zum Abschluss der Etappe eine Zusatzfleissaufgabe: Wir wanderten nicht in der Talsohle Richtung Hüttau, sondern mühten uns den Berg hinauf, um Hüttau über den Oberberg und über Pöham zu erreichen.

Schwer war es auch, in diesem Nest eine Unterkunft zu finden, aber letztendlich hatten wir Glück und können deshalb diesen Bericht vom Wandertag fertigen.

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