Vom Lucknerhaus nach Bruck an der Glocknerstraße

Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt

Nach dem gestrigen gewitterhaften Ruhetag im Lucknerhaus starteten wir gegen 8 Uhr zum Aufstieg Richtung Glörerhütte und kamen recht flott voran. Auch der folgende Abstieg im Nationalpark Hohe Tauern und die Wanderung auf dem Wiener Höhenweg zum Glocknerhaus auf 2150 m bereitete uns keine Schwierigkeiten, nein wir waren fasziniert von der Schönheit dieses Natinalparkes, der nicht, wie bei uns in Südtirol üblich, bearbeitet und „kultiviert“, sondern einfach sich selbst überlassen wird.

Vom Glocknerhaus, das wir gegen 14 Uhr erreichten, stiegen wir auf zur Pfannlscharte (2.663 m), um von dort aus zur Trauneralm abzusteigen. Zu unserem größten Bedauern mussten wir aber feststellen, dass die Südseite der Scharte mit Schnee bedeckt war (wie „schneeig“ und glatt musste da erst die Nordseite sein) und dass dichter Nebel aufzog. Auf derartiges Ungemach waren wir nicht vorbereitet und entschlossen uns kurzerhand umzukehren.

Die einzige vernünftige Alternative zum Übergang über die Pfannlscharte war die Umgehung der Barriere auf der Straße. Die ersten 5 Kilometer auf der Glocknerstraße schafften wir noch zu Fuß und waren dann erleichtert, dass uns ein freundliches Ehepaar aus Taiwan in seinem Auto mitnahm und bis Bruck an der Glocknerstraße brachte. Dort trafen wir gegen 19.30 Uhr ein und fanden Nachtquartier im Landhaus Gassner.

 

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1 Antwort zu Vom Lucknerhaus nach Bruck an der Glocknerstraße

  1. Michi sagt:

    Schod, dass es so hoach oben umdrahnen hobt miasn, ober Hauptsache enk geats guat! So ein Abenteuer! 😉

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