Von Hainfeld nach Bad Vöslau

Ein schmerzhafter Gang

Beim Start in Hainfeld zur 21. und vorletzten Etappe waren die Schmerzen im linken Bein von Luis noch einigermaßen erträglich. Doch schon nach wenigen Kilometern musste Luis ein Schmerzmittel einnehmen, um überhaupt noch weitergehen zu können. Dazu wollten wir im Gasthof Gerichtsberg einkehren, doch der war nicht mehr im Betrieb und zwei ältere Herren, der ehemalige Wirt und sein Freund waren mit Umbauarbeiten beschäftigt. Ein interessantes Gespräch (unter Anderem meinte einer, mit Südtirol hätte Österreich nach dem 1. Weltkrieg sein schönstes Stück verloren) mit den beiden Herren munterte uns ein wenig auf und nach Einnahme eines Schmerzmittels konnten wir den Weg bis nach Kamberg fortsetzen. Da war aber war vorerst Schluss mit Wandern.

Wir entschieden uns, wenigstens einen Teil der Strecke per Autostop zu „bewältigen“ und waren froh, dass uns ein Student in seinem PKW bis nach Weissenbach mitnahm. Von dort gings dann wieder zu Fuß weiter (Luis’s Beinschmerzen hatten ein wenig nachgegeben) bis  nach Berndorf, wo unsere liebe Tochter Stefanie schon auf uns wartete (sie war mit dem Zug aus Wien gekommen) um die letzten 10 km mit uns nach Bad Vöslau zu wandern.

Luis hielt trotz quälender Schmerzen durch und gegen 17 Uhr erreichten wir Bad Vöslau und fanden im Hotel Stefanie Unterkunft.

Am Abend trafen wir  uns mit Grete und Manfred, ein befreundschaftetes Ehepaar aus Ternitz/NÖ, beim Heurigen in Sooß.

Jetzt hoffen wir auf eine angenehme Nachtruhe und dass wir morgen die letzte Etappe unserer Fernwanderung nach Wien trotz Luis’s schmerzenden Beines auch noch schaffen.

Bilder des Tages

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